Integrales Risikomanagement.

ISO 31000 und ONR 49000

Für sämtliche Unternehmen und Institutionen gelten heute internationale Standards zum integralen Risikomanagement, dies gemäss ISO 31000 und ONR 49000. Für den Verwaltungsrat und die operative Geschäftsleitung steht dabei die strenge Rechtspflicht zur Ausgestaltung, Implementierung und Überwachung dieses erstklassigen Führungsinstruments im Fokus. In der Praxis hat es sich als entscheidender Vorteil erwiesen, Ihr Risikomanagement-System digital zu führen und zeitnah zu bewirtschaften. Gerne unterstützen wir Sie in Konzeption und Umsetzung.

 

Die umfassende Risikobeurteilung

In der Praxis stellt es eine besondere Herausforderung dar, die schädlichsten Risiken zu identifizieren bzw. diese regelmässig à-jour zu bringen. Dazu gehören insbesondere auch solche Risiken, welche Menschenleben gefährden (Fürsorgepflicht des Arbeitgebers) und einen damit zusammenhängenden Reputationsverlust bewirken können.

 

Beispiel für ein Retail-Unternehmen:

-     Großbrand oder Amoklauf in einem Ladengeschäft;

-     Krimineller Angriff auf die Ladenkette, z.B. durch Vergiften von Lebensmitteln;

-     Laden-Angestellte(r) begeht ein gravierendes Delikt, dieses wird medial mit dem Unternehmen in Zusammenhang gebracht;

-     Sexuelle Uebergriffe im Laden;

-     Shitstorm in den sozialen Medien, etc.

 

Aber auch die "normalen" Risiken, wie

-     Überfall auf einen Laden (erhöhtes Risiko aufgrund der langen Öffnungszeiten z.B. von Tankstellenshops, wenn nur noch wenige Personen unterwegs sind);

-     Rückrufaktionen von möglicherweise schädlichen Produkten, krasse Fehler durch eigenes Personal

können medial so aufgegriffen werden, dass dadurch ein Reputationsschaden entsteht und das Management unversehens in Zugzwang gerät.

 

Nicht außer Acht gelassen dürfen zudem innerbetriebliche Veränderungen, etwa durch den Wechsel von Personal, die Eröffnung von neuen Standorten, durch Einführung neuer Konzepte etc., welche eine Anpassung des bestehenden Risikomanagements an die neuen Gegebenheiten von Gesetzes wegen gebietet.

 

Die erfolgreiche Risikobewältigung

Nebst der planerischen Bewältigung von Risiken, die als Projekte mit klaren Aufträgen, Zuständigkeiten und Zeitbudgets versehen sind, liegt ein besonderes Augenmerk auf der Krisenbewältigung in Echtzeit: Denn ist die Krisenorganisation vorbereitet, kann das Unternehmen zeitgerecht agieren und damit Handlungsfreiheit gewinnen. Durch die Bildung eines ad-hoc Krisenstabes, die Einübung der einzelnen Rollen, die Vorbereitung von Entscheidungs-Grundlagen und von Kommunikationskonzepten kehrt unverzüglich Ordnung ins Chaos ein.